Brotzeit

Ich habe beim Aufräumen 1 Rolle Original handgewebtes Leinen aus meinem Familienbestand gefunden und dachte mir, es wäre doch an der Zeit, daraus etwas sinnvolles zu nähen. Es gab eine Zeit, in der ich dieses Leinen wie einen Schatz bewacht und behütet habe. Nähte daraus nur rare Kleinigkeiten, Lavendelsäckchen oder eine besondere Umhängetasche mit allerlei Blumengezier und Applikationsgedöns vorn drauf. Aber nun habe ich endlich seine wahre Bestimmung gefunden, was ich daraus nähen werde, bis es aufgebraucht ist:

L E I N E N B R O T B E U T E L

Ich hab mir sagen lassen, dass Leinen nicht nur optimal luftdurchlässig ist, sondern auch Feuchtigkeit speichert und somit ideale Bedingungen für Brotaufbewahrung mit sich bringt.

Vorbei sind nun also die Zeiten der verwaschenen Plastiktüten, die bisher immer herhalten mussten, bis der Schimmel kam. Ich hoffe, nun kommt kein Schimmel mehr in meinen Brotkorb dahergeritten.

Und weil ich gerade im Nähfieber bin, was die Brotbeutel betrifft, habe ich noch eine andere Idee umgesetzt, die ebenso hübsch wie praktisch ist, wie ich finde:

Neue vorgewaschene Grubentücher (auch bekannt als Werkstatt-, Garten- oder schnöde Küchenhandtücher) habe ich so umgenäht und mit Zugband versehen, dass man auch sie prima als Brotbeutel benutzen kann.

Man kann sie ab sofort in meinem Shop und evt. auch bald wieder auf dem Markt bei hutundgut kaufen, jedoch nur so lange der Vorrat reicht.