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Hallo Ihr Lieben,

es ist wieder soweit:

Das bevorstehende 3.Adventswochende werde ich mit hutundgut wieder in Nossen im Atelier von Susann Starke an dem kleinen und feinen Adventsmarkt „Kunst trifft Handwerk“ teilnehmen.

Die Waldheimer Straße in Nossen wird besonders festlich geschmückt und alle dort angesiedelten Händer und Künstler werden ihre ganz eigene Note einbringen, um es einladend und schön zu  machen.

 

Im Atelier der Künstlerin Susann Starke  werdet Ihr wunderschöne Dinge aus Filz, Ton, Farbe, bunten Stoffen und neuerdings auch Schmuck von 5 Kunsthandwerkerinnen entdecken, die zum Ansehen & Kaufen auf Euch warten:

 

–        Susann Starke (Keramik und Grafiken)

–        Doris Dziwis (Keramik)

–        Edeltraud Kleiner (Kunstwerke aus Filz, www.kleiner-filz.de)

–        Dorothee Ittmann (handgefertigte Unikate, Taschen & Accessoires – www.hutundgut.de)

–        Hilke Schilling (Silberschmuck, www.hilke-schilling.de)

 

Ihr seid herzlich willkommen vorbeizuschauen!!

 

viele Grüße,

Doro

Und so war es:

Schön war ’se .. die Schlossweihnacht in Lauterbach

Aufbruch bei knallblauem Himmel – frostig zwar, aber vielversprechend. Bei unserer Ankunft gegen 11 Uhr war schon ein Gewusel überall und die Stände schon nahezu komplett fertig aufgebaut. Meine Freundin Ulla und ich waren ja schon letzten Samstag im Schloss Lauterbach, um beim Schmücken und Dekorieren unseres Zimmers zu helfen. Somit waren unsere Plätze schon geklärt, die Tische standen, mein Strick-„Spinnennetz“ war gesponnen und sämtliche Nägel in die Wand geklopft, dort wo wir sie benötigten.

Allerdings war meine Kiste verschwunden, die ich unter meinem Tisch abgestellt hatte.

Meine Holzklammern, Schere, Tischtuch und diverser Kleinkram waren darin verstaut gewesen.  ….nun war die Kiste und deren Inhalt im Übereifer emsiger Helfer  sortiert, umverteilt und schließlich in einem der vielen versteckten Schloss-Kabuffs verschwunden.

Doch genauso emsig, wie wohl die Dinge aufgeräumt wurden, so bekam ich einen freiwilligen Suchtrupp zur Seite gestellt, der im Schloß ausschwärmte und mir in Kürze die verloren geglaubte Habe wieder bei Fuß brachte.

Überhaupt war die gesamte Organisation und Vorbereitung eine Meisterleistung. Das Schloß mit seinen nackten und sanierungsbedürftigen Wänden und Decken verwandelte sich in kurzer Zeit in ein Märchenschloß. Wunderschöne Dekorationen, allein aus Tannengrün, roten Christbaumkugeln, Lichtern…einladende Richtungsweiser, gemütliche warme Zimmer mit unglaublich hübschen Bastelideen für Kinder….. Es war eine echte Freude, dabei sein zu dürfen.

Leider verging die Zeit viel zu schnell und mit ihr zog ein graues Schneetreiben heran. Es wurde sehr kalt und die Landstraßen waren von Schneewehen zugeschneit.

Die Besucher ließen sich davon aber keineswegs abhalten und kamen dennoch vorbei.

Ich denke, Ulla und ich sind uns einig: nächstes Jahr sind wir wieder am Start.

Heute Abend wollte ich wieder weitermachen mit meinen halbangefangenen Taschenprojekten.
Dann merkte, ich dass mein Eulenvorrat erschöpft war, alle ausgeflogen…. Da mussten wieder neue her.

 

 

Die hier ist fast ein bisschen wie eine dicke Katze geworden, nur mit Schnabel. Ich denke über die Schönheits-OP nach: von Eule zur Miez. Soll ich oder soll ich nicht…

 

 

 

 

 

 

 

Die Spuren meines Näh-Treibens wuchsen seit meiner Rückkehr aus der Kur zu kleinen bis mittleren Stoffhaufen heran, machten sich als Nadeln auf dem Boden und herum kullernde Knöpfe bemerkbar… und unser Wohnzimmer gleicht immer mehr einem explodierten Kleiderschrank. Aber wie immer ist das nur vorrübergehend, das verspreche ich meiner Familie (!!!), bis die Advents-Events vorbei sind.

 

 

 

Wie’s bei Hempels unterm Sofa aussieht, so siehts bei Ittmanns auf’m Klavier aus:

Was Mama kann, kann ich schon lange…

…dachte sich mein Kind und erschuf sich ein Monster. Dazu braucht man nicht mehr und nicht weniger als einen Stoffrest, ein paar Kunststiche für die gefährlichen Narben im Monstergesicht, vielleicht noch 2 Wackelaugen zum Annähen, Füllwatte zum Ausstopfen und fertig ist der Spaß.

 

 

Und so sah es dann fertig aus:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Neulich malte mir Lilly hinreissende Sockenpferdchen in allen Größen und Rassen. Meist in minimalistischer Landschaft stehend, aber stets friedfertig blickend, lächelnd, möglicherweise grasend, denn kein Horse nimmt die Backen voll.

 

Dem Charme dieser Bilder erlegen entstand daraus kurzerhand ein erster Kinder-Stoffbeutel mit einem Motiv „designed by Lilly“ und gleich noch ein zweiter.

Sockenpferdchen Nr.2Sockenpferdchen Nr.1

 

Wer einen solchen Beutel kauft, darf sicher sein, dass der Erlös direkt in Lillys „Mäuseturm“ landet und sich dort vielleicht weiter vermehrt. Sehr wichtig waren Lilly dabei auch die Details, wie z.B. das Gras aus Wollfäden, Zitat: „Das lockt die Leute an!“

Da seht Ihr’s. Mal sehen, ob mein Kind recht behält :)

Nachtrag – 24.10.2012 – beide Beutel sind nun erfolgreich verkauft worden und neue Ideen sind in Arbeit.

 

 

 

 

Neuestes Werk – eine todschicke Tasche aus Papier und Kombinationen aus Strass-Klunkern mit Muscheln, Filzwolle und Heißkleber.

Seht selbst:

 

Banner-Bastelei

Nach einer Nachtschicht und dem Durchackern diverser Tutorials habe ich die Freeware Inkscape halbwegs durchschaut. Zumindest reicht es nun auch, um mein Banner etwas zu überarbeiten.
Es ist schon Klasse, ein bisschen „malen“ und „spielen“ zu können und dann HIER zu verewigen.

Da meine alten Webetiketten inzwischen nahezu aufgebraucht sind, müssen dringend neue beschafft werden. Am besten auch gleich im corporate design, nur welches Layout soll es sein?
Ich bin so unschlüssig.
Hat jemand von Euch eine Meinung, Idee, Favoriten??

 

 

 

 

Update – 15.02.2012

Ihr Lieben, die Würfel sind jetzt gefallen!

Es war eine schwere Geburt und Entscheidung.
Ich habe insgesamt 7 verschiedene Leute befragt (ich ausgenommen), und klar verschieden sind wir ja hoffentlich alle :)
Das Ergebnis lautet:
4 = Var. 1 (das GERADE gefiel ihnen und auf gar keinen Fall die Schnörkel, die wie hietiendgiet.cle daherkommen)
1 = Var. 2 (das SCHRÄGE gefiel ihnen)
2 = Var. 3 (das SCHNÖRKELIGE gefiel ihnen = „Steinweiss“, eine exklusive nicht-for-free-Schrift)
Variante 1 musste sich jedoch noch weiter qualifizieren, um die Gunst der Betrachter vollends zu gewinnen. So suchte ich weiter nach einer schlichten, aber schönen, leicht runden, aber handschriftnahen Schrift, die gut lesbar auf dem Etikett sein sollte.
Gewonnen hat „SEGOE PRINT“, haarscharf vor „MaiandraGD“.

Und so wird es nun aussehen:

 

Mir ist die sofortige Lesbarkeit meines Labels wichtig, d.h. unbedingte Erkennbarkeit der Webseite (hutundgut.de und eben nicht hut-und-gut.de). Indem ich mich dafür entschieden habe, gerate ich nun in den Konflikt, offensichtlich vom Schnörkel-Corp.Design abzuweichen..

Ich bleib jetzt aber dabei.

 

Update – 01.11.2012

Eine Webetiketten-„Geburt“ ist nicht zu unterschätzen. Der auserkorene potenzielle Top 1-Lieferant ging lange schwanger…..genauer gesagt, seit Januar diesen Jahres. Ich übergab ihm folgende Attribute: es ist DRINGEND (denn die alten Etiketten sind fast aufgebraucht), die Bitte um ein Angebot zum neuen Etikett-Design und eine Datei im abgestimmten Traum-Dateiformat.

Von dem alten Design wollte ich weg – zunächst wurde trotzdem ein Angebot auf Basis des alten Etiketts gemacht, ungefragt und unnötig.

Der Lieferant richtete sein Augenmerk nach neuer Aufforderung nun auf das neue Design und erstellte ein Angebot.

Preisangebot inakzeptabel.

Preisverhandlungen.

Einigung.

Dann Webmuster-Erstellung die Zweite……und……das…….zog……..sich…..endlos……hin.

Farben zu blass, schlechte Lesbarkeit der Schrift, Hin-und Her Telefönchen, Sachbearbeiter krank, Sachbearbeiter im Urlaub, nochmaliges telefonisches Nachhaken meinerseits…und nochmaliges Erinnern an Dringlichkeit und die Farbwerte.

Oh, der Sachbearbeiter hatte die letzte noch zu erledigende Aufgabe vergessen und ging nun in die Spur:

Dann Webmuster-Erstellung die Dritte….und….das….zog……  Den Rest ahnt Ihr? Genau: Farben zu blass, schlechte Lesbarkeit der Schrift….

In einem Forum hab ich dann einen Hinweis auf einen anderen Lieferanten entdeckt und einen Versuch gestartet.

Innerhalb von 1 Woche (EINER) hatte ich ein super Angebot und ein Tiptop-Webmuster!! Das war so unschlagbar, dass ich annehmen musste.

Unabhängige Umfragen in meinem Freundeskreis gaben mir Recht.

Nun sind die herrlichen Etiketten endlich da und ich kann wieder loslegen mit dem Nähen:

Der Ex-Top 1-Lieferant wurde freundlich  verabschiedet und wendet sich nun wieder seinen eigentlichen Kernkompetenzen zu.

Pimp up your Brötchenbeutel

Auch das ist möglich: olle Brötchenbeutel offpimpen und benähen mit allerlei Hingucker-Applikationen.

So wurde  ich  neulich angefragt von einer sehr netten Bekannten und habe mich auch prompt dran gesetzt. Warum soll man die armen NoName-Beutel weghauen, nur weil sie Nichtse sind?? Zwei Beutel haben wir auserkoren, verschönert zu werden. Für die Jungs.  Ich bin gespannt, was sie sagen!

Etwas tricky daran ist ja das „Gewürsche“ mit den Fertig-Beuteln, um die Applikationen ordentlich an Ort und Stelle zu kriegen, wo sie auch hin sollen. Nun hab ich ja „Freiarm“  – ist nicht zu verwechseln mit „Rücken“ oder „Kreislauf“ – damit kann ich den Beutel ganz gut auf den Nähtisch auffädeln.

Guckt mal selbst, ob es gelungen ist oder nicht:

mit Eulen heulen bis spät in die Nacht…

Da liegen sie, die kleinen Eulen. Die Augen sind nun genäht und ihr Blick ist jetzt endgültig. Ich wollte erst Wackelaugen nehmen, das wäre einfacher gewesen, einfach annähen, aber hätte die Eulen immer nach unten gucken lassen. Da hab ich mich dann doch fürs Applizieren der Augen entschieden. So haben sie viel mehr Ausdruck. Jetzt warten sie auf ihre Flügel. Welches Muster wird es diesmal sein und die Flügelstellung – hängend oder flatternd, matt oder fröhlich….

 

Aber schließlich haben sie fast alle ihren Platz gefunden und sind dort jetzt auch ziemlich glücklich:

  

Bestimmt werden es noch ein paar mehr Eulenbeutel, Beuteleulen, Eutelbeulen…na, Ihr wisst schon :)